Erdwärme

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Unter Erdwärme, auch als Geothermie bekannt, versteht man die Wärme, die in dem Teil der Erdkruste gespeichert ist, der für den Menschen und dessen Technik zugänglich ist. Erdwärme kann zum Heizen oder Kühlen, aber auch zur Gewinnung von elektrischem Strom genutzt werden. Wird elektrischer Strom aus Erdwärme gewonnen, so spricht man von tiefer Geothermie. Von oberflächennaher Geothermie ist die Reden, wenn man Erdwärme zum Heizen oder Kühlen verwendet.

Neben der Unterscheidung zwischen tiefer und oberflächennaher Geothermie gibt es eine Unterscheidung zwischen Hoch- und Niedrigenthalpielagerstätten.
Dabei sind Hochenthalpielagerstätten solche Lagerstätten, die eine hohe Temperatur zur Verfügung stellen. Eine weitere Unterscheidung bzgl. der Erdwärme betrifft die hydrothermalen und die petrothermale Systeme. Bei hydrothermalen Systemen werden Vorräte von Thermalwasser angegangen. Bei petrothermalen Systemen wird Erdwärme aus heißem dicht aneinander gereihtem Gestein gewonnen.

Unvorstellbare Energieressource

Erdwärme ist eine erneuerbare Energiequelle, die auf langfristige Sicht sehr sinnvoll erscheint. Aktuelle Rechnungen gehen davon aus, dass mit den Energievorräten, die in den oberflächennahen drei Kilometern der Erdkruste gespeichert sind, der weltweite Energiebedarf für etwa 100.000 Jahre gedeckt werden könnte.


Weitere Informationen zu Erdwärme

Geothermische Vereinigung eV
Geologischer Dienst NRW