Stromzertifizierung

Ökostrom ist stark im Kommen

Durch einen Stromanbieter- und Tarifwechsel können Verbraucher heutzutage ganz einfach zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen: Wer – wie etwa 15 Prozent aller Stromwechsler in 2009 – von einem Standard- oder Grundversorgungstarif zu einem Ökostromtarif wechselt, trägt dazu bei, den Atom- und Kohlestromanteil an der Energieversorgung sowie den Treibhauseffekt zu reduzieren – und kann nebenbei auch noch sparen, denn Ökostromtarife sind immer günstiger!

Beitrag für eine grüne Zukunft

Kein Wunder, dass vor dem Hintergrund der globalen Klimakrise und Erderwärmung Ökostrom immer mehr im Kommen ist. Mit der Wahl eines Ökostromtarifes leisten Verbraucher einen Beitrag in eine grüne Zukunft. Entsprechend werben fast alle Energieversorger mit diesbezüglichen Tarifen. Doch je größer die Zahl der Angebote, um so unsicherer werden die Verbraucher: Ist mein bezogener Strom tatsächlich ökologisch? Wie wird mein Strom produziert?

Zertifikate und Gütesiegel

Deshalb wurden für die Verbraucher zwei verschiedene Qualitätsmerkmale eingeführt, um den Ökostrommarkt transparenter, überprüfbarer und verbraucherfreundlicher zu gestalten:
Zertifikate: geben Auskunft über Herkunft und Zusammensetzung des Stroms. Sie machen keine Aussage über die Qualität des Tarifs, denn sie können gehandelt werden.
Gütesiegel: geben Auskunft über die Qualität des Ökostromtarifes. Bedingung für den Erhalt des Gütesiegels ist, dass ein Teil der Einnahmen in den Bau und Erhalt von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung investiert wird.

Auf einen Blick

Die wichtigsten in Deutschland existierenden Arten von Ökostromzertifikaten und Gütesiegel vergeben:
Grüner Strom Label e.V.
EnergieVision e.V.
Technische Überwachungsvereine (TÜV)
Landesgewerbeanstalt Bayern
RECS Deutschland e.V.
Sie werden nachfolgend vorgestellt.