Wasserkraft
Als Wasserkraft wird die Energie von strömendem Wasser bezeichnet, die über adäquate Apparaturen in mechanische sowie elektrische Energie umgewandelt werden kann. Früher wurde diese Art der mechanischen Energie vor allem in Mühlen genutzt. In der heutigen Zeit wird das strömende Wasser in Wasserkraftwerken in elektrische Energie umgesetzt. Beim Fluss des Wassers wird kinetische Energie sowie Wärme beim Aufprall des Wassers am Boden erzeugt. Dies geschieht auch beim einfachen Regenwasser, das je nach Region auf der Welt in unterschiedlichem Ausmaß zu Verfügung steht.
Wichtige Energiequelle
Mittels Wasserkraftwerken werden heute um die 3.5 Prozent der auf der ganzen Welt produzierten elektrischen Energie gewonnen. Die in etwa gleiche Prozentzahl nimmt die umstrittene Kernenergie für sich ein. Somit ist die Wasserkraft die zum jetzigen Zeitpunkt bedeutendste erneuerbare Energiequelle, da Sonnen- und Windenergie zusammen mit Erdwärme und Biomasse derzeit zusammen nur rund 2.1 Prozent zur elektrischen Energiegewinnung beitragen.
Chancen und Risiken
Zur Nutzung von Wasserkraft sind teilweise drastische Eingriffe in den Naturraum nötig, wie man zum Beispiel am Drei Schluchten Damm am Jangtsekiang in China sehen kann. Trotzdem gilt die Nutzung von Wasserkraft als ökologisch sinnvoll. Die ökologisch verträglichste Form der Wasserkraftgewinnung erfolgt über Strom Bojen. Die Wasserkraft wird auch als Hydroenergie bezeichnet und in vielen Ländern der Welt ist das Potential der Wasserkraft bei weitem noch nicht ausgeschöpft.